Mann (Frau auch) wird älter und mit dem Bücken klappt's ja noch - aber wie lange? Dieses Problem betrifft natürlich keinen Kleingärtner, denn tägliche Gartenpflege hält fit!
Trotzdem habe ich mich im Bau eines Hochbeetes versucht. Es heißt, dass die hier geschichteten Kompost- und Erdebenen für Kräuter und Gemüsepflanzen ein wahres Kraftpaket sein sollen.
Wie auch immer - mir gings darum, meine Pflanzen aus einem Schattenloch ein bisschen näher Richtung Sonne zu bringen.
Los ging alles mit einem Schnäppchen an Holz-Latten aus dem Bauhaus.
Zwei Meter lang, 10 Zentimeter breit und etwa 1,5 Zentimeter dick.
Das Hochbeet selber soll 90 Zentimeter hoch, 80 Zentimeter breit und 2 Meter lang werden.
Alles mit Schrauben.
Die Mittelpfosten sind verdrahtet - nicht das die Kiste irgendwann auseineinander geht...
Um's den Nagern ein bisschen schwerer zu machen, wird der Boden mit Maschendraht (Hasenzaun mit Beschichtung) ausgelegt.
Alles um die Pfosten herum zusammenschrauben.
Gelesen habe ich, dass manche die Innenseiten des Hochbeetes mit 'Noppenfolie' ("geschmacksneutral") auskleiden. Ehrlich - das wird dann eine echt teure Angelegenheit und es wurde wieder Plastik vergraben.
Statt dessen habe ich noch altes Olivenöl gefunden und die Innenseiten damit ausgepinselt. Die Bretter selber sind zudem witterungsbeständig (laut Baumarkt). Und sollte dann doch mal ein Brett kaputt gehen, dann ist es ruckzuck abgeschraubt und kann ersetzt werden. Aber Plastik muss nicht sein...
Auch bei der Befüllung der Kisten gehen die Meinungen auseinander.
Kurz, bei mir besteht die erste Schicht aus Zweigen und Ästen.
Dann kommt das Laub vom letzten Herbst rein.
Die dritte Schicht besteht aus meinem eigenen Kompost.
Nur die letzte Schicht ist Pflanzerde aus dem Bauhaus (40 Liter, 1,99).
Das war's. Und die ersten Säztlinge haben auch schon das Licht erblickt.
(Zuchini ist auch dabei...)